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Aktuelle Gedankenanstöße und Glaubensimpulse

Die Lust am Campen

Vielleicht erinnerst du dich noch an deine Kindertage – ein Zelt, eine Luftmatratze und die Wiese wurde zum großen Abenteuerspielplatz. Selbst, wer mit Campingurlaub wenig anfangen kann, denkt gerne an ähnliche Erlebnisse. Camping bietet vom kleinen Ein-Mann-Zelt bis zum großen Wohnmobil eine breite Palette an Möglichkeiten und ist beliebter denn je. Allen Campern gemeinsam ist die Freude an Mobilität und Nähe zur Natur.

Urlaub wie Gott in Frankreich?

Wer ein Leben im Luxus vorzieht, lebt wie „wie Gott in Frankreich“. Gott und Luxus? Passt das überhaupt zusammen? Vor über 3.000 Jahren lesen wir im biblischen Bericht von einem riesigen Zeltlager in der Wüste Sinai (2.Mose Kapitel 40). Mittendrin konnte das Volk der Israeliten seinem Gott begegnen. Der Schöpfer des Universums, den kein Raum wirklich fassen kann, „wohnte“ also in einem Zelt.

Gott möchte dir nahe sein

Mit diesem Zelt zeigte Gott damals, dass er bei seinem Volk sein möchte. Er war mit ihm auch in der menschenfeindlichen Wüste unterwegs. Das ist ein tröstlicher Gedanke, denn Gott ist bis heute keinem fern. Später liefert das Neue Testament den Beweis. Im Johannes-Evangelium heißt es wörtlich: „Das Wort (Jesus Christus) wurde Mensch und zeltete (wohnte) unter uns.“  (Johannes 1, Vers 14)

Gott interessiert sich für deine Lebensreise. Durch Jesus Christus möchte er dir dort begegnen, wo du bist – mitten im Leben.

Du bist auf der Durchreise

Zelten ist Abenteuer und Risiko zugleich. Du musst mit Wetterumschwüngen rechnen. Im Leben ist es ähnlich. Du stellst dein „Zelt“ möglichst sicher auf. Manchmal gerätst du in Lebensstürme und brauchst einen besonderen Halt.  Die Familie und auch der Glaube können z. B. „Zeltpflöcke“ sein. Sie tragen dich, bis du irgendwann diese Welt verlassen musst.

„Denn auf dieser Erde gibt es keine Stadt, in der wir für immer zu Hause sein können. Sehnsüchtig warten wir auf die Stadt, die im Himmel für uns erbaut ist.“  (Hebräer 13, Vers 14)

Dein Leben ist zerbrechlich

Ein Feuer, eine Überschwemmung, ein Krieg – und dein sicher geglaubtes Lebenshaus ist dahin. Und spätestens hier spielt Gott eine entscheidende Rolle. Er will dein Fels sein, auf dem du ewig stehen kannst. Denn das Leben endet nicht mit dem Sterben. Deshalb kam Gottes Sohn, Jesus Christus, auf die Welt und lebte mitten unter uns. Er verspricht:

„Wer nun auf das hört, was ich gesagt habe, und danach handelt, der ist klug. Man kann ihn mit einem Mann vergleichen, der sein Haus auf felsigen Grund baut.“  (Matthäus 7, Vers 24)

So baust du auf Jesus

Der Sohn Gottes kannte Hunger, Kälte und Heimatlosigkeit. Und er wusste auch, wie gut es tut, an einem gemütlichen Lagerfeuer miteinander zu reden.

Er kam in diese Welt, um dir die Liebe Gottes und das ewige Lebensziel nahe zu bringen. Seinen Worten folgten deshalb Taten. Aus lauter Liebe starb er für unsere Sünden am Kreuz. Am dritten Tag ist er auferstanden und lebt. Möchtest du ihm dein Vertrauen schenken? Dann öffne ihm noch heute dein Herz und rede mit ihm im Gebet. Er wird dich hören, auch wenn du gerade nicht in einer Kirche sitzt. Er ist überall da, wo Menschen nach ihm suchen.

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit jeder, der ihm vertraut, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben habe.“  (Johannes 3, Vers 16)

Text: Thomas Römerscheidt